Foto: Florian Arp
Spektakulärer kann eine Kulisse für eine Mitgliederversammlung kaum sein: Im September trafen sich die Mitglieder der AGV mitten zwischen luxuriösen Privatjets und anmutigen Propeller-Maschinen.
In die Welt der Superreichen bekommt man nur selten hautnahe Einblicke. Doch den Mitgliedern der Arbeitgebervereinigung Hannover und Umgebung (AGV) bot sich im September eine Gelegenheit, die nicht nur Promi-Fans begeisterte, sondern auch alle Flugzeugliebhaber. Denn Gastgeber der diesjährigen AGV Mitgliederversammlung war Nils Janßen, Geschäftsführer der ACC COLUMBIA Jet Service GmbH am Flughafen Hannover-Langenhagen. Die Firma ist spezialisiert auf die Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Business- und Privatjets, und so konnten die Gäste nicht nur in der Maschine eines Multimillonärs Platz nehmen, sondern auch ein zur Inspektion völlig entkerntes Flugzeug inspizieren.
Angesichts der stattlichen Maschinen in dem Hangar kam bei so manchem Besucher das Fernweh auf: „Jetzt einfach einsteigen und auf die Kanaren düsen, das wäre was“, ließ sich in vielen Gesprächsrunden hören. Nils Janßen quittierte das oft mit einem Lächeln und einem Satz, der die Träume prompt noch größer werden ließ: „Vollgetankt fliegt so ein Bombardier Global nonstop nach Los Angeles.“
Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer des AGV, zeigte sich nicht nur vom Veranstaltungsort begeistert, sondern auch von der Resonanz der Gäste. „Bei meiner ersten Mitgliederversammlung in diesem Amt 2008 trafen wir uns auch inmitten von Flugzeugen, im Luftfahrtmuseum in Laatzen“, erinnert er sich. Damals allerdings waren nur etwas mehr als ein Dutzend Mitglieder gekommen. Jetzt sind es mehr als 60 Gäste aus den zahlreichen Mitgliedsfirmen, die die Flugzeuge im Hangar von ACC COLUMBIA Jet Service bestaunen oder neue Kontakte knüpfen. „Es ist auch ein Abbild der Entwicklung beim AGV“, sagt Schmidt. „In den vergangenen Jahren ist die Zahl der AGV-Mitglieder beständig gestiegen und dieser Trend hält an.“
[ISABEL CHRISTIAN]