Smarte Fragen wie diese, aus ihren Workshops oder Seminaren, beantwortet die Serviceagentur X4B neuerdings jeden Dienstag, am #SmartTuesday, in den sozialen Medien. Hier die smarte Antwort zum Thema KI ...

Wer kennt sie nicht: Diese Filme rund um die Übermacht der künstlichen Intelligenz (KI). Denken Sie an „Terminator“, wo die KI auf die Idee kommt, die Menschheit durch einen Atomkrieg auszulöschen. Oder denken Sie an den Film „Her“ – eine bewegende Liebesgeschichte zwischen Mensch und KI. Dann blickt man auf sein Smartphone und denkt sich: Siri und Alexa können das irgendwie nicht.

Fest steht, dass wir von einer wirklich schlauen künst­lichen Intelligenz, die ein breites Verständnis für unsere Welt hat, noch weit entfernt sind. Weltweit wird intensiv daran geforscht, aber bisher ist es der Menschheit nur gelungen, Nischen-KIs zu entwickeln, die Lösungen für ein oder wenige spezifische Probleme bereithalten. Siri oder Alexa sind gute Beispiele dafür. Sie können sagen, wer bei Bayern München im Tor steht oder wie das Wetter wird. Mehr leider nicht.

Fortschritte in Medizin und Poesie

Mehr kann man von der künstlichen Intelligenz aktuell auch noch nicht erwarten. Die Betonung liegt aber eindeutig auf „Noch“, denn jedes Jahr werden große Sprünge gemacht. Mittlerweile gibt es bereits KIs, die eigenständig Texte verfassen können. Im Jahr 2018 hat eine KI anlässlich des Welttags der Poesie das Gedicht „Sonnenblicke auf der Flucht“ geschrieben. Das Gedicht wurde später ausgezeichnet und in Gedichtbändern veröffentlicht. Auch in der Medizin spielt die KI eine zunehmend wichtigere Rolle. Laut der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten erkennt eine lernfähige Software heute bereits 20 Prozent mehr verdächtige Wucherungen im Darm als der Arzt – Tendenz steigend. Diese Entwicklungen sind nicht nur interessant, sondern auch erfreulich.

Fragt man unsere Experten, wann wir mit dem großen Durchbruch hin zu einer wirklich schlauen künstlichen Intelligenz rechnen können, sind die Meinungen sehr breit gestreut. Von „schon bald“ bis „erst in vielen Jahrzehnten“ ist alles dabei. Einig sind sie sich aber darin, dass es ihnen nicht schnell genug gehen kann, denn sowohl die großen Technologieunternehmen als auch die Wissenschaftler leben von diesen großen Durchbrüchen und Fortschritten. Wir sollten uns also schon mal vorbereiten: Eines Tages wird Ihnen Siri, Alexa oder wie auch immer die KI dann heißt überraschend kluge Antworten geben.

[JOACHIM ALGERMISSEN]