Willkommen an Bord!
Neue Gesichter – Frischer Wind

Die Welt unter unseren Füßen hat ihn schon immer fasziniert. Mit 15 Jahren stand Andreas Hagedorn zum ersten Mal in einer Baugrube und half dem Bauunternehmer beim Verschalen einer Bodenplatte. „1,50 Mark Stundenlohn habe ich damit verdient. Das war damals schon wenig, aber mir war es egal. Ich war vollkommen verrückt nach dem Tiefbau“, erinnert sich Hagedorn schmunzelnd. Später studierte er Ingenieurgeologie und stieg anschließend in den Spezialtiefbau und die Horizontalbohrtechnik ein. Viele Jahre arbeitete er als Head of Business Development weltweit in der Horizontalbohrtechnik. Seit rund zehn Jahren ist er als Geschäftsführer für mittelständische Marktführer in der Bauwirtschaft tätig.

Hinter seiner Entscheidung, neben Klaus Löhle und Prof. Dr.-Ing. Ludger Speier in die Geschäftsführung von Schollenberger einzusteigen, steckt neben dem fachlichen auch ein persönliches Interesse. „Ich gehöre zur ersten Nachkriegsgeneration, meine Großeltern und Eltern haben den Krieg unmittelbar erlebt. Das prägt.“
Hagedorn freut sich, als Teil von Schollen­berger dazu beitragen zu können, die Altlasten des Krieges Stück für Stück zu beseitigen. „Wir dürfen niemals vergessen, dass diese Waffen nichts an Brisanz verloren haben. Sie töten und verstümmeln heute noch genauso wie damals“, mahnt er. Denn nach wie vor liegen allein im deutschen Boden noch mehrere Hunderttausend Tonnen Kampfmittel verborgen.

Abgesehen von der sinnstiftenden Tätigkeit schätzt Hagedorn die herzliche und vertrauensvolle Atmosphäre, die bei Schollenberger vorherrscht. „Wir leben hier eine ganz besondere, fast familiäre Kultur, die mir vorher im Berufsleben so nicht begegnet ist“, schwärmt er. „Die Kollegen geben sich das tiefe Gefühl, willkommen zu sein. Wenn die Leute wüssten, was für eine soziale und gute Firma Schollenberger ist, sie würden uns die Türen einrennen.“